Daten und Zahlen

Die Stadt Waldenbuch umfasst eine Fläche von 2.269 ha, mit einem Waldflächenanteil von etwa 56 % und Landschaftsschutzgebieten über rund 2/3 der Markungsfläche.

Der Hasenhof ist mit einer Fläche von ca. 65.000 qm der kleinste von fünf Stadtteilen – neben dem Stadtkern gibt es noch die Stadtteile Glashütte, Kalkofen und Liebenau. Der Ortsteil Hasenhof ist mit 460 m ü.N.N. der höchste Punkt der Stadt. Der niedrigste Punkt ist die Burkhardtsmühle mit 334 m ü.N.N.

Die Einwohner verteilen sich auf die einzelnen Stadtteile wie folgt:

Stadtkern Waldenbuch3.118
Kalkofen3.822
Hasenhof132
Liebenau998
Glashütte706
Insgesamt8.776

Darunter waren 4.320 männliche und 4.456 weibliche Personen. Davon sind 808 weibliche bzw. 741 männliche Personen internationaler Herkunft. Somit waren am 31.12.2023 in Waldenbuch 8.776 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet.

Altersgruppe Anzahl Prozent
unter 3 Jahre2282,6
3 – 6 Jahre2663,0
6 – 10 Jahre3243,7
10 – 15 Jahre4415,0
15 – 18 Jahre2472,8
18 – 20 Jahre1661,9
20 – 25 Jahre4274,9
25 – 30 Jahre4985,7
30 – 35 Jahre4905,6
35 – 40 Jahre5065,8
40 – 45 Jahre5676,5
45 – 50 Jahre5486,2
50 – 55 Jahre6337,2
55 – 60 Jahre7438,5
60 – 65 Jahre6697,6
65 – 75 Jahre104311,9
75 Jahre und älter98011,1

Ausländische Mitbürger
In Waldenbuch leben 1.549 Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Dies entspricht einem Anteil von 17,6 %.

Italien 325
Türkei 151
Griechenland 78
Spanien 19
Österreich 30
sonstige Länder 946

Die Gesamtfläche der Bodennutzungserhebung:

Ackerland 269 ha
Grünland 389 ha
Gartenland 10 ha
Unland, Friedhöfe, Schutzflächen 8 ha
Wald 1.272 ha
Gewässer 13 ha
Gebäude- und Hofflächen 167 ha
Straßen und Wege 118 ha
Grünanlagen 15 ha
Sportflächen 9 ha
Gemarkungsfläche insgesamt 2.270 ha

Die Zahlen und Daten sind Stand 31.12.2023 und beziehen sich auf die Stadt Waldenbuch
Quelle: Blick zurück 2023, Stadt Waldenbuch

Eine Statistik rein bezogen auf die Stadtteile liegt leider nicht vor.

Allgemein

Quelle: Hasenhof,_Waldenbuch,_Andreas_Kieser

Mit unter 150 Menschen ist der Hasenhof zwar der kleinste aber nach dem Ortskern auch der älteste Stadtteil Waldenbuchs. Waldenbuch wurde 1296 erstmals urkundlich erwähnt, der Hasenhof 1451. Durch seine Höhenlage (fast 500 m) war der Hasenhof immer ein beliebter Wohnort. Selbst die Gräfin von Mantua, Barbara Gonzaga, wählte die Hochebene als Sommersitz. Nach dem Tod ihres Gatten des in den Herzogstand erhobenen Graf Eberhard im Barte (1496) besucht dessen Witwe Barbara von ihrem Witwensitz im Böblinger Schloss aus häufig den Hasenhof. „Die geborene Gonzaga von Mantua betreibt dort eine Meierei und unterhält bei der Kochenmühle „eine stattliche Viehzucht“.

„Vom Hasenhof hat man bei gutem Wetter auch eine gute Sicht übers Reichenbach- und Siebenmühlental hinweg bis zur Schwäbischen Alb. Da sollte es nicht wunder nehmen, wenn schon früh dort gesiedelt wurde, womöglich noch vor dem Alemannen Walto, dem Waldenbuch seinen Namen verdankt. Es ist weder etwas über einen Uraltbauernhof Hasenhof gefunden worden noch wurde etwas aufgeschrieben. So bleibt nur im ‚Zinsbuch zu Stuttgarten‘ von 1451 nachzulesen, was der Chronist Springer zitiert hat. Dort wird festgestellt, dass es zu Barbara von Mantuas Zeiten bereits einen Weiler Hasenhof gab, der Hof zu ihrem Besitz zählte und er Hasenhof hieß, weil die Äcker einer Bäuerin mit Familiennamen ‚Has‘ gehört haben sollen.“ (Quelle: Geschichte der sieben Stadtteile, von Hans-Joachim Ziegler.)