Bislang wurde der Bedarf für einen Ausbau des Stadions mit einer Kampfbahn Typ C nicht ermittelt.
Auf die Frage eines Bürgers, ob den überhaupt der Bedarf für einen Ausbau des Stadions mit der geplanten Kampfbahn erhoben wurde, musste Bürgermeister Lutz verneinen. Wir erwarten von der Verwaltung und dem Gemeinderat, dass vor der geplanten Verlegung des Stadions auf den Hasenhof belastbare Zahlen vorgelegt werden, die den Bedarf einer solch umfangreichen und teuren Maßnahme belegen. Dies auch insbesondere hinsichtlich gesellschaftlicher Veränderungen.
Die zu erwartenden demografischen Veränderungen haben deutliche Folgen für die Bereitstellung zeitgemäßer kommunaler Sportstätten. Die statistischen Landesämter prognostizieren ziemlich verlässlich die Abnahme der jüngeren und mittleren Altersjahrgänge in den kommenden Jahren um rund ein Fünftel. Damit fehlt künftig ein gewichtiger Teil der heutigen Hauptnutzer. Vielerorts wird festgestellt, dass die vorhandenen Sportstätten einer Gemeinde/Stadt mit den Bedürfnissen der dort Sporttreibenden nicht mehr zusammenpassen. So hat sich gezeigt, dass sich beispielsweise die Traditionssportarten Tennis und Leichtathletik in der Sportstättennachfrage von den vorhandenen kommunalen Sportstättenangeboten deutlich abgekoppelt haben.